Das weithin sichtbare Wahrzeichen von Gossau ist die klassizistische Kirche auf dem Hügel. Das benachbarte Gemeindehaus liegt nordseitig etwas tiefer. Es akzeptiert die Dominanz des kirchlichen Solitärbaus und ist als liegender Baukörper konzipiert, der sich differenziert in die Situation einfügt. Der Verwaltungsbau liegt zurückversetzt hinter dem früheren Bahnhöfli. Der Bibliotheksbau übernimmt den Massstab der Wohnhäuser an der Bergstrasse. Verbunden werden die beiden Baukörper durch den Zwischenbau auf Stützen, der den Durchgang zum Gemeindehausgarten offen lässt. Eine dreigeschossige Halle bildet das Zentrum des Gebäudes. Auf drei Geschossen sind die Büros der Gemeindeverwaltung angeordnet. Im Zwischenbau liegen Gemeinderats- und Trauzimmer mit Blick auf den Garten. Der grosszügige Gemeindehausplatz mit dem angrenzenden Parkplatz wird auch für Märkte und Chilbi genutzt.
Bauherrschaft:
Gemeinde Gossau ZH
1989 – 1992
Bausumme:
13 Mio