Das Haus zur Halde wurde 1829 als Schulhaus erbaut. Die beiden Schulzimmer lagen im Obergeschoss, der Dachstuhl ist so konstruiert, dass in den Schulzimmern keine Stützen nötig sind. Im Erdgeschoss waren zwei Lehrerwohnungen untergebracht. In den 1950er-Jahren wurden die beiden Schulzimmer zu Wohnungen umgebaut, mit der gleichen Raumeinteilung wie im Erdgeschoss. Die winzigen Badezimmer der einzelnen Wohnungen waren nur über den gemeinsamen Korridor erreichbar. Beim Umbau des Hauses werden die beiden Wohnungen im Obergeschoss als Maisonettewohnungen ins Dachgeschoss erweitert und die Badezimmer in die Wohnungen integriert. Die Grösse der ehemaligen Schulzimmer bleibt spürbar, indem die Einbauten auf den bestehenden, durchgehenden Parkett gestellt werden.
Bauherrschaft:
Accum AG, Gossau
2002 – 2004