Das neue Pflegezentrum steht als Merkpunkt an den Geleisen. Es nimmt den Massstab der Industriebauten jenseits des Gleisfeldes auf. Das kompakte Bauvolumen, das sich in die Höhe entwickelt, ermöglicht eine grosszügige Parkanlage, die auch den Wald mit einbezieht.
In den beiden Sockelgeschossen befinden sich die öffentlichen Räume sowie die Verwaltung, die darüber liegenden neun Wohngeschosse enthalten die verschiedenen Stationen. Die einzelnen Stationen bilden Wohneinheiten, die gegliedert sind in den Privatbereich der Bewohner/-innen und einen gemeinsamen Wohnbereich. Dem Wohnbereich eingeschrieben ist ein Kern mit der vertikalen Erschliessung und den Räumen, die dem Personal dienen. Durch wohnliche Materialien wird in der Station eine Stimmung geschaffen, die den Bewohner/-innen vertraut ist. Unterschiedliche Ausblicke auf vorbeifahrende Züge und in die Baumkronen des Waldes stellen für die in ihrer Mobiltät zunehmend eingeschränkten Bewohner/-innen eine Beziehung zur Umgebung her.
Die Planungsarbeiten mussten in der Projektphase aufgrund einer Strategieänderung des Regierungsrates eingestellt werden.
Bauherrschaft:
KZU Krankenheimverband Zürcher Unterland
2003