Die Klinik Schlosstal erhält durch das kantonale Psychiatriekonzept einen neuen Leistungsauftrag, ausserdem müssen die bestehenden Bauten saniert werden. Für die Umbauzeit sind Provisorien nötig. Im 1. Obergeschoss des Altbaus werden darum zwei gerontopsychiatrische Stationen mit je 14 Betten eingebaut. Durch ein sinnvolles Grundriss-Layout und eine wohnliche Gestaltung der Räume wird mit kleinen Eingriffen die vorgegebene, gekammerte Struktur aufgewertet. Der Korridor wird zum Aufenthaltsbereich umgestaltet, indem im Bereich des Mittelrisalits die Südwand mit Holz bekleidet und zwischen den Türen Sitzbankmöbel eingebaut werden. Neue Nasszellen werden so in bestehende Zimmer eingebaut, dass das Brusttäfer unverletzt bleibt und bei einer veränderten Nutzung wieder in Erscheinung treten könnte. Für Planung und Ausführung ist der sehr knappe Zeitrahmen von acht Monaten vorgegeben. Die angrenzenden Stationen bleiben auch während der Bauzeit bewohnt.
Bauherrschaft:
Hochbauamt Kanton Zürich
ipw Integrierte Psychiatrie Winterthur
1999
Bausumme:
1.8 Mio